Projekt maerchenlexikon.de
Die Idee
Das Märchen verbindet Menschen verschiedener Herkunft.
Es ist ein übernationales Kulturgut mit reicher,
mündlicher und schriftlicher Tradition. Einer Region ohne
Märchen und Sagen fehlt ein bedeutender Teil ihrer
Kulturgeschichte. Ein verbindendes Medium ist heute auch
das Internet, das ebenfalls Menschen aus verschiedenen
Nationen miteinander kommunizieren lässt. Diese beiden
Elemente zusammen zu fügen ist die Grundidee des
Märchenlexikons im Internet. 1991 legte Kurt Derungs an
der Universität Bern den Grundstein zum Projekt
maerchenlexikon.de. (www.derungs.org)
Weitere wissenschaftliche Mitarbeitende sind Isabelle M.
Derungs sowie vor allem der Archivar Eduard Tschabold (Email).
Leistungsmerkmale
des maerchenlexikon.de
- Weltweit erstes Märchenlexikon im Internet
- Übersichtlicher Aufbau nach internationalem
Standard der Märchentypen AT
- Integration aller Zaubermärchen der Brüder Grimm
KHM von 1857 in Hochdeutsch
- Konkordanz der internationalen Klassifikation AT und
der traditionellen KHM Notierung
- Verzeichnis der Beiträgerinnen und Beiträger der
Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm
- Integration der Deutschen Sagen DS der Brüder Grimm
mit über 550 Sagen
- Informationen zu über 130 weltweit auffindbaren
Märchentypen
- Verzeichnis mit nahezu 300 Märchentiteln mit
abrufbarer Information
- Strukturiertes Lexikon der Zaubermärchen mit:
Titel, Zusammenfassung, Anmerkung, Literaturhinweis,
Märchenvariante, Hinweise und Variantenverzeichnis
- Integration der bekannten Anmerkungen zu den Kinder-
und Hausmärchen der Brüder Grimm von Johannes Bolte
und Georg Polivka BP
- Kulturgeschichtliche Hinweise der internationalen
Märchenforscher Waldemar Liungman (Schweden) und Kurt
Derungs (Schweiz)
- Weiterführende Literatur zu jedem Märchentyp für
Studium und Beruf
- Umfangreiches elektronisches Verzeichnis in Deutsch,
Englisch und Französisch
- Motivregister mit über 500 Stichworten und Referenz
zum entsprechenden Märchentyp
- Märchentyp-Literaturhinweise zu bekannten
Märchensammlungen wie z.B. von Bechstein, Basile,
Perrault oder Afanasjew etc.
- Aktuelle Pflege der Homepage und modular ausbaubar,
daher immer auf dem neuesten Stand
- Email-Kontaktfunktion zur Redaktion
maerchenlexikon.de
Aufbau
Lexikon der Zaubermärchen
Wie ist nun das Lexikon der Zaubermärchen aufgebaut?
Eine schematische Darstellung soll Ihnen den Aufbau in
wenigen Worten darlegen und Sie mit dem Umgang und
Gebrauch des Lexikons vertraut machen. Zum Verständnis
der Abkürzungen ist ein Verzeichnis mitgegeben:
Titel
Märchentyp AT:
Grimm KHM:
-
Dann folgt zur schnellen
Orientierung eine kurze Beschreibung und
überblicksmässige Zusammenfassung
der Märchenvariante, gefolgt von einer Anmerkung.
Anmerkung
Literatur
- Eine Auswahl von weiterführender Literatur
erleichtert das Einlesen und Studium zu einem
bestimmten Märchen. Diese können Sie in jeder guten
Buchhandlung oder in Bibliotheken finden.
Märchen
>> Das grosse Buch der
Zaubermärchen
Hinweise
-
Sehr umfangreich sind die
Hinweise, die als weiterer Höhepunkt im
maerchenlexikon.de gelten. Es handelt sich um eine
redigierte Originalausgabe der Anmerkungen zu den
Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm, die in
mehreren Bänden von Johannes Bolte und Georg Polivka
(BP) herausgegeben wurden
und immer noch zum Standard der Märchenforschung
gehören. Besonders vielfältig sind die verzweigten
Hinweise auf die verschiedenen Märchenfassungen.
Verwiesen wird auch auf die dort einsehbare
Literaturangabe.
Variantenverzeichnis
>> Verzeichnis der Märchentypen
Wir haben uns bemüht, Ihnen ein attraktives und
inhaltsreiches Lexikon in einem modernen Medium
anzubieten, das wir je nach Bedarf ausbauen und ergänzen
können. Gerne nehmen wir Ihre Mitteilungen und Anregungen
entgegen und wünschen Ihnen ein entdeckungsreiches
Märchen-Abenteuer.
Ihre Redaktion maerchenlexikon.de